05 Jul Automatisierung in der Lieferkette erfolgreich umsetzen
AUTOMATISIERUNG IN DER LIEFERKETTE ERFOLGREICH UMSETZEN
Die Rolle der Verpackung bei der Einführung neuer Systeme und Technologien
IHRE ANSPRECHPARTNER
Falls Sie Fragen zu unserem Unternehmen oder Produkten haben, helfen wir Ihnen gerne jederzeit weiter.
+49 2233 619 2072
In einer schnelllebigen und kompetitiven Welt suchen Unternehmen nach Wegen, Abläufe zu optimieren und die Effizienz in ihren Lieferketten zu steigern. Um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern, setzen sie zunehmend auf Automatisierung und Technologien wie Robotik. Eine entscheidende Rolle spielt dabei: die Verpackung.
Automatisierung löst aktuelle Herausforderungen in der Lieferkette
Während Kunden eine immer schnellere Lieferung von Produkten erwarten, wird auch der Fachkräftemangel immer sichtbarer. Der Einsatz von Technologien ist für Unternehmen die einzige Möglichkeit, mit steigenden Produktionsvolumina bei gleichzeitig weniger Arbeitskräften Schritt zu halten. Laut MarketsandMarkets™ wird der Markt für die Automatisierung des Logistiksektors bis 2026 voraussichtlich auf 88,9 Mrd. USD anwachsen. Roboter und automatisierte Prozesse übernehmen sich wiederholende Aufgaben wie Bestandsverwaltung oder Kommissionierung und wirken damit dem Mangel an Arbeitskräften entgegen. Durch höhere Genauigkeit und Produktivität steigern Unternehmen ihre Effizienz.
Die verschiedenen Systeme reichen von Palettierern und Kartonaufrichtern bis zu fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und Robotern, die durch Sensoren die Form und Struktur eines Objekts erkennen. Unabhängig von der verwendeten Technologie eignen sich Mehrweg-Transportverpackungen aus Kunststoff ganz besonders für das Produkt-Handling in automatisierten Systemen.
„Bei der Konzeption eines automatisierten Systems ist die Wahl der richtigen Verpackung ein entscheidender Faktor.“
Andrea Nottestad, Senior Product Manager, ORBIS Corporation
Warum Mehrweg?
Die Kombination aus Automatisierung und Mehrweg-Verpackungen zeigt klare Synergien. Laut dem State of the Industry Report der Reusable Packaging Association ist eine Mehrheit der Befragten (81 %) optimistisch, dass die Nachfrage nach Mehrwegverpackungen aufgrund des wachsenden Automatisierungstrends steigen wird. Transportverpackungen aus Kunststoff erfüllen die hohen Anforderungen für den Einsatz in automatisierten Systemen. Und warum ist das so? Die Gründe liegen hauptsächlich im Kunststoff-Design. Das sind die Vorteile:
Maßhaltigkeit verhindert Ausfallzeiten und erhöht Produktivität
Durch die Maßhaltigkeit sind die Dimensionen und Struktur von Transportverpackungen aus Kunststoff konsistent, sodass sie sich nahtlos in automatisierte Systeme einfügen. Schon leichte Beschädigungen oder Abweichungen führen zum Stillstand der Automatisierungsanlagen. Die standardisierten Abmessungen und strukturelle Stabilität verhindern Produktionsausfallzeiten und optimieren so den Produktfluss. Die Kompatibilität der Kunststoff-Ladungsträger ist Grundvoraussetzung für eine effektive und reibungslose Implementierung von Automatisierungssystemen.
Sauberkeit und leichte Reinigung
Während Verpackungen aus Holz oder Wellpappe aufgrund ihrer natürlichen Eigenschaften anfällig für Feuchtigkeit und Verunreinigungen sind, sind Transportverpackungen aus Kunststoff durch ihre geschlossene, glatte Oberfläche leicht zu reinigen und sorgen für saubere Produktionsanlagen. Das robuste Kunststoff-Design ist feuchtigkeitsresistent und schützt das Produkt vor Beschädigungen. Zudem werden Ausfallzeiten durch Staub oder Splitter, die die Sensoren verschmutzen, verhindert.
Langlebigkeit und Nachhaltigkeit
Mehrweg-Transportverpackungen sind mit ihrem robusten Kunststoff-Design extrem langlebig und überdauern viele Umläufe in der Lieferkette. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft reduzieren Mehrweglösungen Feststoffabfälle und den Ressourcenverbrauch. Sie können repariert und am Ende ihrer Lebensdauer recycelt werden. Das recycelte Material wird für die Herstellung neuer Verpackungslösungen wiederverwendet. Die meist höheren Anschaffungskosten von Mehrwegverpackungen werden durch ihre hohe Widerstandsfähigkeit und damit lange Lebensdauer kompensiert.
Mehr Sicherheit am Arbeitsplatz
Mit Kunststoff gehören Verletzungsrisiken wie Splitter, lose Nägel und scharfe Kanten in der automatisierten Umgebung der Vergangenheit an. Robuste Verpackungsdesigns mit sicheren Verschließ- und Öffnungsmechanismen tragen neben klaren Anweisungen zur Handhabung zum Schutz von Produkt und Personal in einer Automatisierungsumgebung bei.
„Im Gegensatz zu Einwegverpackungen mit begrenzter Nutzungsdauer
werden Mehrweglösungen hergestellt, wiederverwendet und recycelt, ohne den Abfallstrom zu belasten.“
Breanna Herbert, Product Manager and Sustainability Lead, ORBIS Corporation
Beispiele für den Einsatz von Kunststoffverpackungen in Automatisierung
PlastiCorr® ist eine Mehrweglösung, die herkömmliche Kartonage-Boxen durch eine Kunststoff-Alternative 1 zu 1 ersetzt. Die Enfold™-Technologie stellt eine immer gleiche Rückstellkraft der Klappen sicher – auch nach 70+ Umläufen. PlastiCorr® behält seine Qualität und Funktionalität auch nach mehrfacher Nutzung bei und ist somit nahtlos in automatisierte Verpackungslinien integrierbar.
Die faltbaren Großladungsträger (GLT) von ORBIS Europe sind extrem robust und langlebig. Die integrierte Palette im Ladungsträger sorgt für zusätzliche Stabilität und verhindert das Verrutschen einzelner Behälter. Aufgrund konsistenter Maße und reparaturfähiger Designs, sind die GLT nahtlos in automatisierte Systeme integrierbar. Die Sensoren erkennen die Standardgrößen und -oberflächen leicht – für einen besseren Produktfluss entlang der Lieferkette.
Automatisierungssysteme und -technologien haben das Potenzial, Prozesse und Lieferketten grundlegend zu revolutionieren. Die Rolle der Verpackung ist bei der Implementierung von Automatisierung nicht zu unterschätzen. Mehrweg-Transportverpackungen erfüllen die hohen Anforderungen – von Kompatibilität über Effizienz bis Sicherheit. Im richtigen Anwendungsfall sind Kunststoffpaletten eine nachhaltige, saubere und gleichzeitig kosteneffiziente Option. Unternehmen, die die Bedeutung erkennen, können das Potenzial umfassend nutzen, um Abläufe zu verbessern, die Produktivität zu erhöhen und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Sie wollen mehr erfahren? Wir evaluieren gemeinsam mit Ihnen, wie Sie Ihre Lieferketten mit Mehrweg-Transportverpackungen effizient und nachhaltig gestalten.
Kontakt
+49 2233 619 2072
Weitere Artikel in unseren News
Einweg vs. Mehrweg mit Lifecycle Assessments
Der Ruf nach mehr Nachhaltigkeitsmaßnahmen in der Logistik wird seitens Kunden und Politik immer lauter. Unternehmen können mit Verpackungslösungen, den ökologischen Fußabdruck ihrer Lieferketten verringern. Um fundierte Verpackungsentscheidungen treffen zu können, greifen Unternehmen auf Ökobilanzen zurück. Diese bewerten die Umweltauswirkungen der Verpackungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg. So fügt sich das Konzept der Lifecycle Assessments in die heutigen Nachhaltigkeitsinitiativen ein.
ORBIS Corporation begrüßt Director of Sustainability
ORBIS Europe arbeitet stets daran, den Verbrauch von Ressourcen und Abfälle zu minimieren – beim Kunden, aber auch im eigenen Betrieb. Mit Thomas Estock als neuem Director of Sustainability, treibt ORBIS® Corporation die Nachhaltigkeitsinitiativen im gesamten Unternehmen weiter voran und unterstützt gleichzeitig Kunden mit wiederverwendbaren Verpackungen dabei, ihre Nachhaltigkeitsperformance zu verbessern und ihre ESG-Ziele zu erreichen.
Holz vs. Kunststoff
Palletten sind ein wesentlicher Bestandteil heutiger Lieferketten – und das industrieübergreifend. Für den Transport von Waren auf Paletten haben Unternehmen zwei Möglichkeiten: Holz oder Kunststoff. Während Holzpaletten lange die erste Wahl waren, haben sich Kunststoffpaletten in den letzten Jahren als beliebte Alternative etabliert. Wir haben uns die wichtigsten Unterschiede zwischen Holzpaletten und Kunststoffpaletten einmal genauer angeschaut.