Getränkeindustrie: Mehrweg macht den Unterschied

Holz war gestern – Kunststoffpaletten als ökologische und ökonomische Alternative

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Holz war gestern – Kunststoffpaletten als ökologische und ökonomische Alternative

8 Uhr morgens in der Getränkeproduktion eines mittelständischen Unternehmens. Die ersten LKWs rollen an, die Mitarbeiter laden die Paletten ab – und schon wieder ist eine Holzpalette beschädigt. Splitter und Nägel gefährden die Sicherheit der Mitarbeiter und im Lager wächst der Stapel unbrauchbarer Paletten. Dieses Szenario gehört teilweise zum Alltag in Betrieben der Getränkeindustrie. Doch es geht auch anders: Ein Umdenken hin zu Kunststofflösungen verändert die Logistik und schafft Mehrwerte – für Unternehmen, Umwelt und Mitarbeiter.

Klimaziele, Hygiene, Kundenerwartungen: das beschäftigt die Branche

Die Getränkeindustrie steht aktuell vor vielfältigen Herausforderungen: Neben einem reibungslosen Produktfluss müssen die Lieferketten auch strenge branchenspezifische Vorgaben erfüllen. Die Sicherstellung von Hygienestandards ist dabei ebenso entscheidend wie der Schutz der Produkte beim Transport. Ein zentrales Regelwerk der Branche ist das HACCP-Konzept („Hazard Analysis Critical Control Point“). Es schreibt vor, dass die Lebensmittelindustrie – und damit auch die Getränkeindustrie – logistische Hilfsmittel einsetzen muss, um die Sicherheit der Transportware zu gewährleisten. Gleichzeitig ist die Branche wachsenden Kundenerwartungen und steigenden Vorgaben seitens der Politik ausgesetzt: Das aktuelle Klimaschutzgesetz der Bundesregierung sieht vor, die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Unternehmen müssen ihre Prozesse und Lieferketten entsprechend überdenken und anpassen.

Genau hier kommen Transportverpackungslösungen ins Spiel – sie sind ein wichtiger Schlüssel in diesem Spannungsfeld zwischen Nachhaltigkeit, Effizienz und Hygiene. Jürgen Krahé, Senior Commercial Director EMEA, bringt es auf den Punkt: „Die Anforderungen an Transportverpackungen in der Getränkeindustrie sind extrem hoch. Wer sie erfüllen will, braucht innovative, langlebige und nachhaltige Lösungen. Verpackungen aus Kunststoff bieten genau das.“

Zukunftsfähige Logistik: warum Kunststoff die bessere Wahl ist

Holzpaletten dominieren noch in vielen Lagern. Doch angesichts des zunehmenden Fokus auf Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung sowie den Problemen, die das einleitende Szenario beschreibt, setzen sich Kunststoffpaletten in verschiedenen Branchen immer mehr als Alternative durch. Warum das so ist? Wir klären auf.

  1. ORBIS Kunststoffpaletten für Lebensmittel- und GetränkedosenHygiene: Kunststoffpaletten sind durch ihre geschlossene, glatte Oberfläche leicht zu reinigen. Aufgrund der Belüftungslöcher im Palettendeck eignen sie sich auch für automatisierte Wasch- und Trocknungsanlagen.
  2. Langlebigkeit: Bei einer Life-Cycle-Analyse des Center for Packaging and Unit Load Design (CPULD) an der Virginia Polytechnic Institute and State University schaffte eine Kunststoffpalette 200 Durchläufe ohne Schaden. Das sind über 1.800 Prozent mehr als eine Holzpalette, die unter gleichen Bedingungen auf lediglich elf Durchläufe kam. Je länger Unternehmen eine Verpackung nutzen, desto weniger Ressourcen verbrauchen sie.
  3. Nachhaltigkeit: Gebrauchte Kunststoffpaletten lassen sich recyceln und zu neuen Produkten verarbeiten.
  4. Effizienz: Durch ihre Maßhaltigkeit eignen sich die Paletten optimal für automatisierte Prozesse.
  5. Sicherheit: Da Kunststoff keine Splitter oder scharfen Kanten aufweist, sinkt das Verletzungsrisiko für Mitarbeitende.

 Ressourcen schonen: wiederverwenden statt entsorgen

ORBIS Europe kauft ausgediente, irreparable oder veraltete Behälter zum Materialpreis zurück und führt sie dem Produktionsprozess wieder zu – davon profitieren Umwelt und Unternehmen:

  • Durch die Nutzung von Sekundärrohstoffen statt Primärmaterialien sinkt die CO2-Bilanz. Unternehmen leisten damit einen Beitrag zu den EU-Klimazielen.
  • Aufgrund des geschlossenen Rohstoffkreislaufs gelangen keine Materialien in den Abfallstrom.
  • Gleichzeitig sparen Firmen Kosten ein: Sie zahlen nicht für die Entsorgung von Feststoffabfällen und generieren zudem Kostenvorteile beim Neukauf.

Mehrweg schafft Mehrwert

Wie viele andere Branchen steht auch die Getränkeindustrie vor einem Paradigmenwechsel. Transportverpackungen aus Kunststoff können bei diesem Wandel unterstützen. Sie kombinieren Hygiene, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit – genau das, was moderne Lieferketten brauchen.

Sie sind interessiert an weiteren Informationen oder möchten noch mehr über unsere Paletten für die Getränkeindustrie erfahren? Dann hier entlang.

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