CO2-Emissionen senken: Mehrweg-Transportverpackungen als vierfacher Schlüssel

MIT KUNSTSTOFF ZU EINER NACHALTIGEREN LIEFERKETTE

CO2-Emissionen senken: Mehrweg-Transportverpackungen als vierfacher Schlüssel

8. August 2024

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Mit Kunststoff zu einer nachhaltigeren Lieferkette

Mehrweg-Transportverpackungen zahlen auf die Klimaziele Deutschlands und der gesamten EU ein: Laut Klimaschutzgesetz der Bundesregierung sollen die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent gegenüber dem Referenzjahr 1990 sinken; bis 2050 soll Europa treibhausgasneutral werden.[1] Auch Firmen sehen sich zunehmend in der Pflicht, das Thema anzugehen – laut der Studie „Zukunft Industrie 2023“ der Staufen AG streben rund 62 Prozent der befragten DACH-Unternehmen in den nächsten Jahren die CO2-Neutralität an. Damit das gelingt, müssen sie nach Möglichkeiten suchen, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren und dazu auch ihre Supply Chain auf den Prüfstand stellen. Die Wahl der passenden Transportverpackung spielt hierbei eine wichtige Rolle. Kunststoffverpackungen können eine vielversprechende Lösung sein.

Doch wie genau tragen sie dazu bei, CO2 zu reduzieren? Gleich vierfach – lesen Sie selbst.

Vorteile von Mehrweg-Transportverpackungen:

1. Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit: Mehrweg-Transportverpackungen aus Kunststoff sind sehr robust, leicht zu reparieren und langlebig. Sie überstehen mehrere Umläufe in der Lieferkette. Das reduziert den Bedarf an neuen Verpackungen erheblich – und damit auch die CO2-Emissionen, die mit der Produktion und dem Transport neuer Verpackungen verbunden sind. Zudem fließt das Rezyklat ausgedienter Mehrweg-Ladungsträger in die Herstellung neuer Produkte ein, was CO2-Emissionen ebenfalls senkt und natürliche Ressourcen schont. Beispielsweise bestehen unsere Großladungsträger zu einem hohen Anteil aus Rezyklat.

Schon gewusst?

ORBIS Europe kann durch die Nutzung von bis zu 90 Prozent Rezyklat bereits in der Produktion 60 bis 70 Kilogramm CO2 pro Großladungsträger einsparen. Indem wir wiederaufbereitetes Kunststoffmaterial anstelle von neuem Kunststoff verwenden, haben wir bereits 1,2 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Rückführungssysteme fördern somit die Kreislaufwirtschaft.

Großladungsträger sind effizient stapelbar2.Effizientere Logistikprozesse: Das faltbare Design von Großladungsträgern aus Kunststoff sorgt für eine optimierte Auslastung bei Leertransport und Lagerung – im Vergleich zu 78 Stahlbehältern passen gefaltet bis zu 272 Kunststoffladungsträger in einen LKW. Denn durch die spezielle Konstruktion der Behälterwände ist ein sicheres Stapeln von bis zu 1+5 statisch und 1+2 dynamisch möglich. Die Folge: Es sind weniger Trucks auf den Straßen als bei nicht faltbaren Lösungen, der CO2-Ausstoß im Rücktransport ist geringer.

3.Verpackungsabfälle verringern: Mehrweg-Ladungsträger aus Kunststoff können zu einem hohen Anteil recycelt werden – das reduziert die Menge an Verpackungsabfällen. Einwegverpackungen aus Holz oder Wellpappe hingegen verursachen größere Mengen an Abfall. Dessen Entsorgung und die Produktion neuer Verpackungen führen zu einem höheren Ausstoß von CO2-Emissionen.

4.Rückführsysteme im Sinne der Kreislaufwirtschaft: Viele Mehrwegverpackungen sind Teil von Rückführsystemen, bei denen die Verpackungen nach Gebrauch gesammelt und wiederverwendet werden. Das verbessert die Ressourcennutzung und verringert den Energieverbrauch sowie die Emissionen, die durch die Herstellung neuer Verpackungen entstehen.

„Das Thema Nachhaltigkeit ist bedeutend für die Lieferketten von heute. Wiederverwendbare Verpackungslösungen gliedern sich in der Herstellung, Verwendung und Wiederverwertung in das Konzept der Kreislaufwirtschaft ein. Steigen Unternehmen auf Mehrweg-Verpackungen aus Kunststoff auf, reduzieren sie ihren CO2-Fußabdruck deutlich.“

Jürgen Krahé, Senior Commercial Director EMEA, ORBIS Europe

Kreislaufwirtschaft – kurz erklärt

Das Konzept der Kreislaufwirtschaft zielt darauf ab, Rohstoffe und Produkte so lange wie möglich im Kreislauf zirkulieren zu lassen und negative Auswirkungen auf die Umwelt durch weniger CO2-Emmisionen und Abfall zu minimieren.

Sie planen, Ihre Lieferkette nachhaltiger zu gestalten und möchten sich näher über unsere Verpackungslösungen informieren? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf.

Ein Match mit Mehrweg? Das Packaging Lifecyce Assessment Tool klärt auf!

Was sind die individuellen Vorteile für ein Unternehmen, wenn es auf wiederverwendbare Transportverpackungen umsteigt? Und, ist der Wechsel auf Mehrweg überhaupt für jede Lieferkette geeignet? Unser Packaging Lifecycle Assessment Tool (PLCA) gibt Antworten.

Das Tool misst die Auswirkungen von Verpackungen in den einzelnen Phasen des Lebenszyklus – von der Ressourcengewinnung bis zum Ende ihrer Lebensdauer. Der Vergleich von Mehrweg- und Einwegverpackungen auf Basis datengestützter Analysen hilft dabei, Umweltbelastungen wie Treibhausgasemissionen, Wasser- und Energieverbrauch sowie Abfall zu erkennen und zu reduzieren.

„Unternehmen müssen die Umweltauswirkungen ihrer Entscheidungen verstehen, um ihren ökologischen Fußabdruck verringern und gleichzeitig langfristig Kosten einsparen zu können.“

Thomas Estock, Director of Sustainability, ORBIS Corporation

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